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Wissenstransfer durch Übersetzung. "Bagdad" im 9./10. Jh. und "Toledo" im 12./13. Jh. 1. Als Folge der politischen Umwälzungen im 7. und 8. Jahrhundert (arabische Eroberung) entstand in Westasien und Nordafrika eine neue, die "islamische" Kultur mit zahlreichen Facetten. Ganz neu war sie so wenig wie jede Kultur. Hat sie sich doch das Vorhandene angeeignet, bzw. dieses war grundlegend für sie. Wesentlich bei diesem Vorgang war Übersetzung ins Arabische (bes. in Bagdad) – meist aus dem Griechischen und oft über das Syrisch-Aramäische. 2. Eine besondere Situation bot sich im Spanien des 12. und 13. Jahrhunderts mit dem Neben- und Gegeneinander zweier Regionen auf der Iberischen Halbinsel, deren eine Randgebiet der islamischen, die andere Randgebiet der christlichen Welt war. Dorthin wanderten zahlreiche wissensdurstige Europäer, die am kulturellen Schatz teilhaben wollten. Wesentlich bei diesem Vorgang war Übersetzung ins Lateinische (bes. in Toledo) – aus dem Arabischen und oft über das Hebräische oder die neu entstehende kastilische Volkssprache. Die Voraussetzungen, Absichten, Prozeduren und Folgen der dort je wissenschaftlichen Aneignungsprozesse durch Übersetzung sind Gegenstand der Vorlesung. (Spezielle Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.) |
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